Westfälisches Friedensballett

                                  Nach einer Idee von Ludger Schnieder


Tanztheater von bodytalk


Premiere 27. Juli 2023 im Haus der Niederlande Münster

Fotos: Sven Stratmann, Rolf Baumgart



von und mit Anna Katalin Nemeth, Dominik Więcek, Jost op den Winkel,

Justin Brown, Luana Rossetti, Paweł Malicki,  René Haustein feat. Haftbefehl

Live-Musik Jan Paul Werge

Ausstattung Marina Schutte

Video Sven Stratmann

Technische Leitung, Licht Timo von der Horst

Produktion David Bäcker


Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Stadt Münster, Kunststiftung NRW, Stiftung Bürger für Münster, Sonderprogramm „Neue Stücke – Neue Verbindungen“. Förderer: NRW Landesbüro Tanz und das Center for Literature

Ko-Produziert von Theater im Pumpenhaus





Zum Stück


„Der Krieg ist der Vater aller Dinge“. Hat Heraklit gesagt. Geht’s noch unpopulärer? Aber, jetzt bitte ganz stark sein: Der Krieg – also der Dreißigjährige – hat das Ballett zu uns gebracht! Okay, wenn man’s genau nimmt waren es die sich hinziehenden Friedensverhandlungen. Bei denen hat sich die französische Delegation in Münster derart gelangweilt, dass sie dringend kulturelle Zerstreuung brauchte. Und als Import aus Paris das „Ballet de la Paix“ ausrichtete. Die erste Ballettaufführung im damals noch tanzhorizontbegrenzten Westfalen! Aus gegebenem-Schrägstrich-aktuellen Anlass macht sich die Gruppe bodytalk von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart jetzt zum Originalschauplatz dieser denkwürdigen Premiere auf. Nach einer Idee von Ludger Schnieder wird das WESTFÄLISCHE FRIEDENSBALLETT im ehemaligen Krameramtshaus (heute das Haus der Niederlande) re- und dekonstruiert. Als Tanztheater-Performensch für alle Vergangenheits- und Gegenwarts-Interessierten.